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Warum Fotos so wichtig sind für deinen Onlineshop

Produktfotos sind ausschlaggebend für den Erfolg eines Onlineshops und erfüllen gleich mehrere Zwecke. Daher sollten sie eine hochwertige Qualität aufweisen und in ausreichender Anzahl vorhanden sein. Worauf es bei den Aufnahmen ankommt und warum sie so wichtig sind, zeigen wir hier.

Die Aufgaben von Produktfotos

Menschen sind visuell. Wir lassen uns von der Optik leiten und kaufen nicht gerne die „Katze im Sack“. Ob es sich um ein Auto handelt, Geschirr, Kleidung oder Schmuck: Das Aussehen ist wichtig, damit wir uns – wortwörtlich – ein Bild davon machen können. Fotos erfüllen aber noch weitere Funktionen.

Sie erwecken Vertrauen in das Produkt selbst und in den Onlineshop. Makel, billige oder störende Elemente fallen auf hochwertigen und detaillierten Bildern auf.

Zugleich zeigen die Aufnahmen, dass der Shop-Betreiber bereits bei der Präsentation Wert auf Qualität legt und einen hohen Anspruch aber nichts zu verstecken hat.

Produktfotos sollen jedoch nicht nur aus der Zielgruppe Kunden machen. Sie sollen ebenso das Verlangen erzeugen, den Artikel zu besitzen. Wer gar nicht auf der Suche nach einem neuen Gürtel, einer Armbanduhr oder einem Oberteil war, kennt dieses Phänomen nur allzu gut. Anziehende Bilder davon können Bedürfnisse wecken und zum Kauf verleiten. Sie sind also die Basis für einen Effekt, der Shop-Betreibern zugutekommt und sich unter anderem bei den Amazon Produktfotos von Lobko.de  sehr deutlich zeigt.

Amazon Produktfotos

Wie viele Produktfotos sind sinnvoll?

Zu wenige oder schlechte Aufnahmen verleiten höchstens dazu, nach einem anderen Anbieter zu suchen. Das gilt selbst dann, wenn der Preis für einen identischen Artikel bei der Konkurrenz höher ist. Welche Anzahl ist also richtig?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Die folgenden Hinweise stellen jedoch eine Orientierung dar:

1. Alle Seiten berücksichtigen: Vorderansicht, Rückansicht, Seiten und besondere Details sollten jeweils in einer eigenen Aufnahme festgehalten werden.
2. Verschiedene Perspektiven und Hintergründe: Unterschiedliche Winkel legen den Fokus auf verschiedene Details. Für (potenzielle) Kunden ist das interessant. Ebenso sind verschiedene Hintergründe wichtig. Weiß vor Weiß oder Schwarz auf Schwarz? Das strengt die Augen an und wirkt mehr als ungünstig. Besser sind gut erkennbare Kontraste, die das Produkt hervorheben und eine klare Abgrenzung ermöglichen.
3. Verwendungszwecke zeigen: Ob Kleid, Ring, Planschbecken oder Gartenschlauch, Produktfotos sind aussagekräftiger, wenn die Verwendung gezeigt wird. Kleidung, Accessoires und Schmuck vermitteln im getragenen Zustand einen realistischeren Eindruck. Kinder in einem aufblasbaren Planschbecken geben eine bessere Einschätzung der Ausmaße. Fällt der Gartenschlauch im Gras auf oder kann er unauffällig verlegt werden? In der „natürlichen“ Umgebung wirken Produkte oftmals anders, können mit der entsprechenden Präsentation jedoch gerade dann überzeugen.

Fotografieren oder fotografieren lassen?

Ein Produktfotograf kann pro Stunde 150 Euro kosten. Bei einem stetig wechselnden Sortiment oder einer großen Anzahl von Produkten gehen damit ein hoher Aufwand und entsprechende Kosten einher.

Besser ist es daher oftmals, in das richtige Equipment für Produktfotos zu investieren. Das erste Fotoshooting kann dennoch ein professioneller Fotograf übernehmen. Hierbei lassen sich Tricks abschauen oder auch erkennen, dass die Durchführung besser dem Experten überlassen wird.

Bildnachweis: Seventyfour/Adobe Stock