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Vernetzte Welt: Das ist Remote Working

Remote Working (freie Übersetzung: „Fernarbeit“) ist ein wichtiger Trend. WLAN und Laptop reichen in der Regel aus, um überall arbeiten zu können. Digitalisierung und neue Arbeitsplätze machen es möglich. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Konzept?

Was ist Remote Working?

Ob Telearbeit, Arbeiten von Zuhause oder ortsunabhängiges Arbeiten: Alle Begriffe beschreiben das Konzept „Remote Work“ und finden sich zunehmend in Stellenanzeigen. Eine Internetverbindung ist für die Fernarbeit bereits ausreichend. Der Begriff „Home-Office“ bezieht sich auf einen Arbeitsplatz in einer privaten Umgebung. Dieser wird für verschiedene Formen bezahlter Arbeit in den eigenen vier Wänden verwendet und auch als „Remote Office“ bezeichnet.

Gemäß den Arbeitsschutzgesetzen wird die Telearbeit vom Arbeitgeber im privaten Sektor des Arbeitnehmers dauerhaft eingerichtet. Der Arbeitgeber hat die wöchentliche Arbeitszeit des Arbeitnehmers und die Dauer der Einrichtung vereinbart. Dabei wird das Arbeiten außerhalb des Unternehmens immer beliebter. In den letzten Jahren ist es üblich geworden, von zu Hause aus zu arbeiten. So soll es einfacher sein, Familie und Beruf zu vereinbaren.

Die klassische Funktion der Telearbeit

Remote Working im Home-Office bedeutet, dass Mitarbeiter von zu Hause aus an einem festen Arbeitsplatz arbeiten. Wichtig dabei: Die Arbeitgeber müssen die Einhaltung der Arbeitsschutznormen und Datenschutzanforderungen überprüfen. Darüber hinaus muss der Arbeitgeber Computer, Telefone und Büromöbel zur Verfügung stellen. Wenn es klar vereinbarte Arbeitszeiten gibt, müssen diese zu Hause eingehalten werden. Andernfalls ist es sinnvoll, die Verfügbarkeit in einer begrenzten Zeit einzustellen. Auch für Remote Working gilt das Arbeitsschutzgesetz. Im Falle eines Unfalls sind die Mitarbeiter grundsätzlich gesetzlich unfallversichert.

Fernarbeit für mehr Flexibilität

Vor allem junge Menschen sowie Mitarbeiter über 50 wünschen sich mehr Flexibilität bei ihrer Arbeit. Sie wollen keine Einschränkungen der Arbeitszeiten und Standorte. Sie arbeiten auch gerne in einem Café, Park oder unterwegs. Ein sicherer Internetzugang ist die einzige Voraussetzung. Alle Aufgaben, die auf dem PC und online ausgeführt werden können, wie beispielsweise Webdesign, Programmieraufgaben und die Texterstellung sind für Remote-Arbeiten geeignet. Die Remote Worker kontaktieren das Unternehmen und Kunden einfach online oder telefonisch. Für eine sichere Datenübertragung ist jedoch ein sicheres VPN erforderlich.

Fernarbeit erfordert viel Disziplin

Bei Remote-Arbeiten verfügt der Mitarbeiter nur über Arbeitsanweisungen, die er ausführen muss. Er kann seine eigenen Arbeitszeiten festlegen. Dies schafft Grauzonen, insbesondere im Bereich des Arbeitsschutzes. Die Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze gelten auch für das mobile Remote-Arbeiten. Wer unabhängig und flexibel arbeiten möchten, braucht außerdem viel Disziplin. Außer den Arbeitsschutzgesetzen fehlt es an externen Rahmenbedingungen.

Stockender Informationsfluss durch Remote Work?

Ein weiterer Nachteil ist die Isolation beim Remote Working. Telearbeiter werden vom Informationsstrom abgeschnitten. Dieser Aspekt ist nicht förderlich für den Zusammenhalt des Teams, die Koordination innerhalb eines Projekts und für den eigenen Fortschritt im Unternehmen. Andererseits kann eine durchdachte Kombination aus verschiedenen Kommunikationsmitteln wie WhatsApp, Skype oder die Microsoft Teams Telefonie den Informationsfluss sicherstellen.